Die Musikgesellschaften Altnau und Mettlen zeigten am Wochenende bei zwei Konzerten ihr Können.
Drei Monate hatten die Musiker in Altnau und in Mettlen acht neue Stücke geübt. Am letzten Wochenende endlich konnten sie zeigen, was sie erarbeitet haben. Beide Musikgesellschaften haben mit Johannes Schubert den gleichen Dirigenten. So lag es nahe, gemeinsam aufzutreten, einmal in Altnau und einmal in Bussnang. «Eigentlich wollten wir schon im Sommer ein Konzert bei der Landesgartenschau in Überlingen geben», erzählt Daniel Schaltegger, Präsident der Musikgesellschaft Helvetia Mettlen, «aber wegen Corona wurde es abgesagt.» Umso glücklicher waren die Musiker jetzt über ihren Auftritt am Samstag in Altnau und am Sonntag in Bussnang. «Im Verein braucht man ein Ziel, auf das man hinarbeiten kann. Sonst machen die Proben weniger Spass.»

Nur viermal hatten die beiden Gruppen gemeinsam geprobt, trotzdem klappte alles wie am Schnürchen. «Unser Dirigent hat uns gut im Griff», meinte Ernst Haueter, der Präsident der Musikgesellschaft Altnau lachend. Das Zusammenspiel war auch deshalb eine Herausforderung, weil das kombinierte Orchester auf einigen Positionen sehr stark besetzt war, auf anderen aber Musiker fehlten. Einigen Mitgliedern sei die Pandemie-Situation zu heikel gewesen, so Daniel Schaltegger. Sie hatten sich abgemeldet. «Wir haben das auf der Hauptprobe intern geregelt. Normalerweise spiele ich Trompete, aber da sind wir aus beiden Vereinen mit insgesamt acht Personen gut besetzt. Deshalb helfe ich nun mit dem Waldhorn aus. Ich habe das früher auch schon gespielt.»

Abwechslungsreiches Programm

Vorab war schwer einzuschätzen, wie viele Zuhörer sich unter 3-G-Bedingungen einfinden würden. «Und wenn da nur zehn Leute sitzen - wir spielen trotzdem», hatte Daniel Schaltegger gesagt. Er hätte sich keine Sorgen machen müssen. Etwa hundert Besucher setzten am Samstag die Masken auf, wiesen die Zertifikate vor und füllten die evangelische Kirche in Altnau. Ihnen gegenüber sassen 33 Musiker zwischen 13 und 82 Jahren und spielten Stücke, die ihrerseits eine grosse Spannweite überbrückten: vom deutschen Marsch aus dem Jahr 1926 bis zur Filmmusik aus «The Greatest Showmann» von 2017. Pathos und Besinnlichkeit fanden beim Gospel «Amazing Grace» und dem Bonhoeffer-Lied «Von guten Mächten wunderbar geborgen» Platz. «Feliz Navidad», das lateinamerikanische Weihnachtslied, brachte Pfarrer Guido Hemmeler, der durch das Programm führte, zum Schwärmen: «So schön, so beschwingt!», sagte er. «So sollte unser Leben sein.»

Besinnliche und mitreissende Klänge in der evangelischen Kirche Altnau. Die zahlreichen Besucher kamen am vergangenen Samstagabend in den Genuss eines besonderen Weihnachtskonzertes. Am Mittwoch folgte ein weiteres Konzert in der Kirche Langrickenbach. Das Kirchenkonzert hat eine lange und schöne Tradition. Die Spielgemeinschaft der Musikgesellschaft Altnau und des Musikvereins Langrickenbach stimmten an zwei Konzertabenden gemeinsam auf die Adventszeit ein. Die Musikanten traten als grosser Klangkörper mit dem musikalischen Leiter, dem Dirigenten Johannes Schubert, auf.
Mit dem «Concert Fanfare» eröffneten die Musikantinnen und Musikanten ihr Gemeinschaftskonzert. Der 35-jährige Dirigent führte das grosse Orchester dynamisch und sicher durch anspruchsvolle Literatur. Mit «Three Czech Folk Songs» von Johnnie Vinson nahm diese Musik Fahrt auf. Von «jungen musikalischen Talenten» sprach Präsident Ernst Haueter, und er meinte damit die Musikschüler, die dezentral in Altnau durch die Rondo Musikschule Arbon ihre musikalische Grundausbildung geniessen.
In einem eigenen kleinen Konzertteil spielte die Flötengruppe von Musiklehrerin Claudia Müller mit fünf Jugendlichen auf der Blockflöte mehrstimmig weihnächtliche Melodien. Pfarrer Guido Hemmeler präsentierte eine Weihnachtsgeschichte, die von einem zwölfjährigen Mädchen aus Kalifornien handelte, welches durch ein Erdbeben unter dem Steingeröll verschüttet und wie durch ein Wunder doch heil und gesund überlebte. Der Pfarrer führte auch als Moderator durch das vielseitige Programm. Dazu wusste er viele Hintergrundgeschichten über die Musikliteratur. «The Second Waltz» von André Waignein sei ein populäres Stück, welches als Filmmusik verwendet werde, sagte der Pfarrer. Die Magie der Musik berührte die Herzen der Konzertbesucher, so auch «Celtic Crest» von Arrangeur Christoph Walter.

Im zweiten Konzertteil überzeugten die beiden Musikvereine mit wunderbaren Melodien von John Higgins mit «One Moment in Time». Emotional und gefühlvoll spielten die Musikanten «Gabriella's Song» von Mario Bürki mit zwei jungen Solisten auf der Trompete. Grossen Applaus spendeten die Zuhörer den beiden Solisten auf der Empore, dem 14-jährigen Emil Busek und dem 13-jährigen Severin Bögli. Dann setzten die Musikantinnen und Musikanten ihre musikalische Feierstunde mit «Song of Israel» fort.
Mit «The Magic of Christmas» von Jan van Kraeydonck war ein wunderbarer Schlusspunkt gesetzt und die Zuhörerlnnen bedankten sich für die schöne Einstimmung auf das Fest der Liebe mit anhaltendem Applaus. Nach einer Zugabe wurde gemeinsam in das Weihnachtslied «0 du Fröhliche» eingestimmt. Der Altnauer Vereinspräsident Ernst Haueter dankte für die gute Zusammenarbeit mit dem Gastdirigenten Johannes Schubert und für dessen überdurchschnittlichen Einsatz, seine Beharrlichkeit und Geduld. Tm vergangenen Sommer mussten die Musikanten einen Ersatz für die musikalische Leitung suchen, weil der bisherige Dirigent aus gesundheitlichen Gründen den Dirigentenstab niedergelegt hatte. Lob- und Dankesworte gab es von Ernst Haueter für die beiden Interimsdirigenten, Lukas Rechsteiner und Thomas Bischofberger, die das Orchester über mehrere Wochen hinweg leiteten. Beim Apéro bot sich den Besuchern gute Gelegenheit, den Abend in Gesprächen ausklingen zu lassen.

Mit der Musik entstehen beim Zuhören imposante Bilder
Die Spielgemeinschaft der Musikgesellschaft Altnau und des Musikvereins Langrickenbach begeisterte an der Abendunterhaltung vom Samstagabend in der Mehrzweckhalle Loowisen in Herrenhof ein grosses Publikum. Erst feierten die jüngsten Musikanten einen Auftritt. Die Music Future gaben ein kleines Rockkonzert unter der Leitung von Dirigent Roland Betschen.
Unter der Leitung des Dirigenten Heiko Jahnke formierten sich anschliessend die Musikanten in ihren blauen und gelben Uniformgilets zu einem grossen Orchester. Sie boten zum Thema «Bilder in Tönen» ein abwechslungsreiches Programm. Die Spielfreude verbindet Generationen. Unter den Musikanten spielte der 16-jährige Perkussionist Loris Keller genauso mit wie der älteste Trompeter mit bald 80 Jahren. Seit einiger Zeit proben die beiden Musikvereine Altnau und Langrickenbach gemeinsam und sie ergänzen sich bestens. Moderator Lukas Rechsteiner erzählte die Sage vom Drachen, der über den Gewässern in Holland in zerstörerischer Mission unterwegs war. Gefühlvoll gespielt von den Musikanten stiegen mit der Literatur von «The Saint and the City» beim Zuhörer Bilder hoch. Erzengel Michael soll die Stadt gerettet haben.
Charmant führte der Moderator durch weitere Stationen dieser musikalischen Reise. «Durch die Musik entstehen Bilder im Kopf», sagte Rechsteiner. Und dann brauchte man nur noch ein wenig Fantasie und die Lust zu kombinieren. Zum «Traum einer Marketenderin» spazierten Verkäuferinnen im Dirndl mit Schnaps an den Tischreihen vorbei. Polka, Marsch und Musicalmelodien machten den Weg auch frei für den Ohrwurm «Singin' In The Rain». Das Stück wurde mit Schirm und Charme aufgeführt. Die Musikanten sorgten dafür, dass die Schritte zum «Baby Elephant Walk» zu vernehmen waren. In Erinnerungen konnten die Besucherlnnen zum Medley der «Disco Lives» schwelgen.
Der Amboss wird zum Instrument
Einen fliessenden Wechsel zweier Musikstile zelebrierten die Musikanten mit dem «Die lustige Dorfschmiede», bei welchem Präsident Ernst Haueter im Takt auf den Amboss schlug. Musik verbindet Freundschaften. Das wurde mit «Friends For Life» genau richtig dargestellt. Dass diese Zusammenarbeit perfekt passt, hat sich an dieser Unterhaltung bestens gezeigt.

Präsident Ernst Haueter ehrte Musikantin Silvia Zingg vom Musikverein Langrickenbach für 20 Jahre Vereinstreue und als Ehrenmitglied. Thomas Kläusli spielt seit 35 Jahren bei der Musikgesellschaft Altnau. Er wurde vom Thurgauer Kantonalmusikverband zum Eidgenössischen Ehrenveteran gewürdigt. Kläusli war als Musikkommissionsmitglied auch für die schöne Auswahl des Unterhaltungsprogrammes verantwortlich. Mit «Die Böhmische Liebe» als Zugabe verabschiedeten sich die Musikanten von der Bühne und mischten sich unter die Freunde im Publikum.

Aus zwei Vereinen wird ein Orchester
Der Spielgemeinschaft der Blasmusikvereine aus Altnau und Langrickenbach gelingen zusammen abwechslungsreiche Kirchenkonzerte.
Es war ein guter Entscheid der Musikgesellschaft Altnau und des Musikvereins Langrickenbach, sich zu einer Spielgemeinschaft zusammenzuschliessen. Beide Vereine hatten Probleme, genügend Mitglieder für ein gutes Blasorchester zu finden. Mit dem Dirigenten Heiko Jahnke aus Steisslingen haben die Musikantinnen und Musikanten nun auch einen Musiker gefunden, der die interessante Aufgabe wahrnimmt, die beiden Vereine zu einem guten Orchester zusammenzuschweissen.
Man spürt eine Einheit und viel Spielfreude.
Dass dies auf gutem Weg ist, zeigten die beiden Kirchenkonzerte in Altnau und Langrickenbach. Innert kurzer Zeit - Heiko Jahnke leitet die Spielgemeinschaft erst seit dem Sommer dieses Jahres - ist ein Klangkörper entstanden, bei dem eine musikalische Einheit und vor allem viel Spielfreude spürbar ist. Die volle Kirche beim Konzert von Langrickenbach vom Mittwochabend zeigte, dass die Bevölkerung hinter den Vereinen steht und diese auch schätzt. Trotz des ungemütlichen Wetters liessen es sich die Besucher nicht nehmen, das Konzert zu besuchen. Dass es dem neuen Dirigenten innert kurzer Zeit gelungen ist, dieses abwechslungsreiche Programm einzustudieren, spricht für dessen Qualität und Engagement. Bekannte Advents- und Weihnachtsmelodien erklangen dabei ebenso wie bekannte Melodien aus der Film- und Schlagerwelt. Und doch passte alles in die feierliche Atmosphäre des Kirchenkonzerts. Der Klang des Orchesters vermochte weitgehend zu überzeugen, einzig bei einigen Stücken war der starke Überhang des Blechregisters spürbar. Dem neuen Dirigenten wird es aber sicher gelingen, den Klangausgleich im doch recht grossen Orchester zu verbessern.
Die Weihnachtsgeschichte darf nicht fehlen.
Es gehört zur Tradition dieser Kirchenkonzerte, dass zusätzlich zur weihnächtlichen Musik auch eine gehaltvolle Weihnachtsgeschichte erzählt wird. Pfarrer Peter Mainz erfreute die Besucher aber gleich mit zwei verschiedenen und besonderen Weihnachtsgeschichten, die nachdenklich machten, bevor das Orchester zu seinem zweiten Konzertteil ansetzte. Dass dabei auch Melodien wie die Filmmusik zu «Winnetou & Old Shatterhand» oder der Rock-Hit «The Final Countdown» gespielt wurden, störte das festliche Programm ebenso wenig wie die swingenden Klänge eines Christmas-Medleys. Langer Applaus würdigte die grosse Leistung des vereinigten Orchesters und ihres Dirigenten, bevor man sich zum gemütlichen Abschluss mit Glühwein begab.

Dirigent Reto Rast schaut mit der Musikgemeinschaft zurück auf seine lange Tätigkeit.

«Best of ...» lautete das Motto des Unterhaltungsabends am Samstagabend in der Mehrzweckhalle Loowiesen in Langrickenbach. Es war ein gemeinsamer Auftritt des Musikvereins Langrickenbach und der Musikgesellschaft Altnau. Der Titel wies darauf hin, dass es das letzte Konzert unter der Leitung von Reto Rast sein wird. Besonders gross war wohl auch deshalb der Besucheraufmarsch.
Die Musikvereine Langrickenbach, Altnau, Güttingen und Scherzingen haben sich für die Ausbildung des Nachwuchses zusammengetan. Entstanden sind zwei Ensembles, die «Music-Kids» und die «Music-Features», die sich mit viel Freude im Zusammenspiel üben. Dass dieses Projekt ein Erfolg ist, zeigte der Auftritt der beiden Bands am Unterhaltungsabend, aushilfsweise unter der Leitung von Roland Betschen. Zaghaft dabei das Spiel der Jüngsten, schon recht sicher jenes der Älteren, die für den Nachwuchs in ihren Stammvereinen sorgen sollen.
Seit neun Jahren leitet Reto Rast die Musikgesellschaft Altnau und seit zwei Jahren die Spielgemeinschaft der Musikvereine aus Langrickenbach und Altnau. Dass sich dieser Zusammenschluss gelohnt hat, zeigte das abwechslungsreiche Unterhaltungsprogramm, das am Samstag über die Bühne ging. All die schönen Melodien, mit denen die beiden Vereine in diesen Jahren das Publikum erfreuten, wurden unter dem Motto «Best of ...» nochmals aufgeführt. Erinnerungen kamen auf bei Hits von ABBA, Perez Prado oder den Beach Boys. Man spürte die Spielfreude des doch recht grossen Blasorchesters. Neben der Blasmusik sorgte der Moderator Christoph Kobler für Unterhaltung.
Dirigent Reto Rast wurde für seinen langjährigen Einsatz für die beiden Vereine gebührend gewürdigt und beschenkt.

Mit dem altböhmischen Wenzel-Choral eröffneten die Musikgesellschaft Altnau und der Musikverein Langrickenbach ihr Gemeinschaftskonzert in der reformierten Kirche Altnau. Mit dem «Vergnügungszug» von Johann Strauss nahmen die Musikantinnen und Musikanten unter der Leitung ihres Dirigenten Reto Rast Fahrt auf: Sie wagten sich mit einem Potpourri bekannter Filmmelodien und der Rhapsody von Queen an anspruchsvolle Musikliteratur.

Im zweiten Konzertteil überzeugten die beiden Musikvereine mit wunderbaren Melodien von Petr Spanily und John Miles, gingen auf Schlittenfahrt in St. Petersburg. Mit dem «Concerto d’Amore» von Jacob de Haan setzten die Musikantinnen und Musikanten einen wunderbaren Schlusspunkt und die Zuhörerinnen und Zuhörer bedankten sich für die schöne Einstimmung auf das Fest der Liebe mit anhaltendem Applaus.

Eine seltene Ehrung stand zudem auf dem Programm: Hans Nägeli musiziert seit 60 Jahren in der Musikgesellschaft Altnau. Für diese Leistung wurde er zum CISM-Veteran ernannt, eine Auszeichnung, die vom internationalen Blasmusikverband verliehen wird.

Anna Gassner vom Vorstand des Thurgauer Musikverbandes überreichte ihm die goldene Dienstmedaille. Ernst Haueter, Präsident der Musikgesellschaft Altnau, dankte Hans Nägeli für seinen unermüdlichen Einsatz und erklärte den übrigen Vereinsmitgliedern: «Ihr seht, es ist erreichbar.» Beim Apéro gab es im Anschluss ans Konzert noch die Gelegenheit mit Hans Nägeli auf seinen grosses Jubiläum anzustossen.

Marschmusik, vermischt mit Dixieland: Das zeichnete die gemeinsame Abendunterhaltung der Musikgesellschaft Altnau und des Musikvereins Langrickenbach aus.

Seit vergangenem Herbst proben die beiden Musikvereine Altnau und Langrickenbach gemeinsam. Sie wollen dieses Jahr am Kreismusiktag in Neukirch-Egnach teilnehmen. Betreffend Registerbesetzung ergänzen sich die beiden Vereine bestens. «Nicht ganz einfach war hingegen die Zusammenführung zweier verschiedener Vereinskulturen»,sagte Regula Müller, Präsidentin des Musikvereins Langrickenbach, bei der Begrüssung zum zweiten gemeinsamen Auftritt. Es war die Abendunterhaltung in der Mehrzweckhalle Loowisen in Herrenhof. Der Samstagabend stand, passend zur aktuellen Situation, unter dem Motto «Musik vereint».

Sie spielten sich gegenseitig den Ball zu

Die Vereinigung scheint gelungen. Unter der Leitung des Dirigenten Reto Rast formierten sich die Musikanten in ihren blauen und gelben Uniformgilets zu einem grossen Orchester und boten ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Soloeinlagen. Die bereits in die Jahre gekommenen Tenöre gaben das Stück «Junge Tenöre» zum Besten. Das Querflötenregister spielte «Happy Flutes» und die Trompeter «Siesta», während die Percussionisten in «Fascinating Drums» zur Höchstform aufliefen. Einen fliessenden Wechsel zweier Musikstile zelebrierten die beiden Vereine mit dem Stück «Alte Kameraden»: vor der Bühne stramme Marschmusikanten und auf der Bühne eine Dixieland-Formation. So spielten sie sich ge­genseitig den musikalischen Ball zu. Einer der Höhepunkte war «Moment for Morricone». Mit diesem Stück werden sich die Musikanten am Kreismusiktag einer Fachjury stellen. Dass diese Zusammenarbeit Früchte tragen kann, hat sich am Samstagabend jedenfalls bereits gezeigt. Unter der Leitung von Ute Hartwich hatten die Music-Kids und die Beginners aufgezeigt, dass die Musikvereine auf Nachwuchs hoffen dürfen.

«Das war eine Herausforderung»

Die Musikgesellschaft Altnau und der Musikverein Langrickenbach konzertierten am Samstagabend gemeinsam in der evangelischen Kirche.

Das Weihnachtskonzert in der Kirche Altnau war ein Ohrenschmaus. Die Kirchbänke waren bis fast auf den letzten Platz gefüllt. Dass zwei Musikvereine gemeinsam auftreten, hat gute Gründe. Ein Gefühl von Gemeinsamkeit entstand auch zum Lied «Leise rieselt der Schnee», das die Zuhörer und die Musikvereine am Schluss gemeinsam sangen und spielten.

«Die gemeinsamen Proben waren eine Herausforderung», sagte Reto Rast, der Dirigent der Musikgesellschaft Altnau. Dieser hatte im zweiten Teil des Konzertes die musikalische Reise mit «The Glacier Express» von Larry Neeck mit den 40 Musikanten fortgesetzt. Im ersten Teil führte Dirigent Paul Wirth vom Musikverein Langrickenbach stimmig durch das Programm.

Vom Wellengang der Donau ging es musikalisch weiter mit dem «Yellow Mountains» in die herbstlichen Engadiner Wälder. Mit «Let it go» folgte das nächste Stück. Beeindruckt zeigte sich das grosse Publikum auch von den Soli. Pfarrer Guido Hemmeler wusste als Moderator viel über den geschichtlichen Hintergrund der Musikliteratur. Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Gemeinschaft mit Gott und der Familie. In einer kleinen Weihnachtsgeschichte ging der Pfarrer auf das Schenken ein. Mit einem Übermass an Geschenken könne sich ein Kind gar einmauern, wusste der Pfarrer. Dieses wünsche sich mehr die Zuwendung seiner Eltern, als von Geschenken erdrückt zu werden.

Während draussen der Himmel seine Schleusen öffnete und der Regen an die Scheiben klopfte, verbreitete die Musikgesellschaft Altnau am vergangenen Samstagabend Ferienstimmung in der Zelglihalle Landschlacht. Unter der Leitung von Reto Rast ging es mit einem Marsch von Siegfried Rundel auf Ferienfahrt. Marsch und Polkas wechselten sich ab, die musikalische Fahrt führte vom schönen Bodensee bis ins Allgäu, als Reiseleiterin amtete Judith Meyer lnhelder.
Weniger traditionell gestaltete sich der zweite Teil des Abends. Die Altnauer Musikanten wagten sich in farbenfroher Urlaubsbekleidung nach Italien, spielten ein Medley altbekannter Lieder, reisten mit der Musik von Peter Reber auf die Insel und mit einem Samba machten sie «Holidays in Rio». Viel Applaus ernteten die zwei jüngsten Nachwuchsmusikanten Robin Neff (13) und Emil Busek (11) spielten mit Unterstützung des langjährigen Vereinsmitglieds Heinz Widmer das Trompetensolo «Traumland», arrangiert von Peter Schad. Eine Zugabe gaben sie gerne zum Besten.
Die Jugend war bereits zu Beginn des Abends im Einsatz. Den Unterhaltungsabend hatten die Music Kids unter der Leitung von Benjamin Zwick eröffnet. Das Nachwuchsensemble der Musikvereine Altnau, Güttingen, Scherzingen und Langrickenbach präsentierte einen Auszug eines vier Sätze umfassenden Werks, mit welchem die jungen MusikantInnen im September am Ostschweizer Solisten- und Ensemble- Wettbewerb teilnehmen werden.
Für zusätzliche Abwechslung im musikalischen Programm sorgte zudem die Jodelgruppe Klancanto. Nebst Naturjodel zeigten die drei Frauen und drei Männer, dass sich der Jodel in der vergangenen Zeit auf viele Arten weiterentwickelt hat. Sie rockten zwar nicht gerade die Bühne, verbreiteten aber mit dem Jodelrap, dem Heuballenblues und mit einem Zulusong aus Südafrika allerbeste Stimmung. Ernst Haueter, Präsident der Musikgesellschaft Altnau, blieb nur noch, sich bei allen Beteiligten für einen gelungenen und stimmungsvollen Abend zu bedanken.

Reto Rast und seine Musikerinnen zauberten sowohl besinnliche als auch fetzige Musikmomente in die evangelische Kirche Altnau.

Mit einem abwechslungsreichen musikalischen Strauss entführte die Musikgesellschaft Altnau am Samstag das zahlreiche Publikum in der evangelischen Kirche Altnau in den Advent. Neben besinnlichen Klängen wurde vom Orchester unter der Leitung von Reto Rast die Freude auf Weihnachten auch auf rockig-jazzige Weise ausgedrückt.

Besonders effektvoll eröffnete die Musikgesellschaft das Konzert mit «Highland Cathedral», der heimlichen. schottischen Nationalhymne, die von den beiden Deutschen Michael Korb und Uli Roever für die Highland Games in Deutschland geschrieben wurde. Und mit «Feliz Navidad» folgte gleich ein weiterer Hit im Latin-Rhythmus, der die ganze Musikwelt im Sturm eroberte. Modern und unterhaltsam ging es weiter mit «She Moves», einer Komposition, die durch Klänge und Klangfarben erfreute. Besonders erfreulich, dass im Orchester mit fünfjugendlichen auch der Nachwuchs des Vereins in einigen Stücken mitspielen durfte und dies mit sichtlicher Freude machte. Für einen besonderen Höhepunkt sorgte die junge Sängerin Verena Manser mit ihrer Interpretation von «Jesus berühre mich», einem Lied, wie es die christliche Jugend gerne singt und hört. Erfreulich dabei auch die gute dynamische Abstimmung zwischen Orchester und Sängerin. Ein Vortrag, der dank des grossen Applauses gleich nochmals genossen werden konnte.

Mit der jazzig-rockigen Version von «Jingle Bells», trieb Dirigent Reto Rast seine Musikerinnen zu einer rassigen Schlittenfahrt an. Dass manchmal hörbare Mängel in der Präzision und der Intonation auftraten, konnte man angesichts der spürbaren Freude an der Musik verzeihen. Mit «Träne»  landete das Orchester vor der kleinen Weihnachtsgeschichte ein weiteres Highlight.

«Gibt es wirklich keinen freien Platz in der Herberge?», darum drehte sich die Weihnachtsgeschichte, die Pfarrer Guido Hemmeler erzählte. So kann der Knabe, der in einem Weihnachtsspiel den Herbergswirt spielt, nicht begreifen, warum in seinem Haus kein Platz für die heilige Familie sein sollte und bringt damit die ganze Geschichte durcheinander. Ob er wohl begriffen hat, dass es im Leben für Jesus immer Platz geben sollte? Pfarrer Hemmeler führte als Moderator auch sehr eindrücklich durch das musikalische Programm.

Wie vielfältig Blasmusik sein kann, spürten die Besucher im letzten Teil des Konzerts. Da erfreute das Orchester neben dem bekannten und beliebten Song «One Moment in Time» auch mit einem Hit von Elvis Presley und dem genialen «Second Waltz» von Dimitri Shostakovich das dankbare Publikum. Und natürlich folgten auf den grossen Applaus mit «Last Christmas» und «Stille Nacht» zwei weitere Melodien, die einerseits richtige Vorweihnachtsstimmung auslösten und andererseits überleiteten zum anschliessenden Apéro.

Music-Kids, Musikgesellschaft Altnau und Jodelclub Seebuebe Altnau traten am Samstag 9. Mai 2015 gemeinsam auf und überzeugten die Besucher.

Schöner hätte der Frühlingsabend vom Samstag kaum sein können. Und trotzdem durften sich die Veranstalter des Konzertes über eine gut gefüllte Zelglihalle in Landschlacht freuen. Mit gleich vier verschiedenen Formationen verzauberten die Akteure auf der Bühne das Publikum mit einer Fülle schöner Melodien.
Viele bekannte Melodien

Es war den beiden Formationen des musikalischen Nachwuchses der Musikvereine aus Altnau, Scherzingen, Güttingen und Langrickenbach, den Music-Kids, vorbehalten, die Besucher für die kommenden Auftritte der Musikgesellschaft Altnau und des Jodelclubs Seebuebe Altnau in Stimmung zu bringen. Die Musikgesellschaft Altnau hatte für diesen Abend ein Programm zusammengestellt, das geprägt war von vielen bekannten Melodien in guten Blasmusik-Arrangements. Nach dem traditionellen Eröffnungsmarsch erfreuten die Musikantinnen und Musikanten unter der Leitung von Reto Rast das Publikum mit bekannten Hits. Da spürte man, dass diese Art Musik den Altnauern besonders zusagt.

Den Höhepunkt des Konzerts bildete dann die originelle Version des Radetzkymarsches, die vom Publikum mit frenetischem Applaus bedacht wurde und dafür sorgte, dass der musikalisch gelungene Abend mit zwei Zugaben abgeschlossen wurde. Es war ein guter Entscheid, diesen Abend zusammen mit dem Jodelclub Seebuebe Altnau zu gestalten.

Neben der klanglichen Abwechslung sorgten die Jodler unter der Leitung von Luzia Bösch mit ihren Liedern von Heimat für einen volksmusikalischen Gegenpart, der sehr gut ins frühlingshafte Programm passte. Mit dem Steimannli-Jutz und den zwei mit dem Blasorchester vorgetragenen Titeln schafften sie besondere Höhepunkte.

"Es war wieder ein sehr schönes Konzert", so lautete der Tenor der Besucher am vergangenen Samstag beim Apéro nach dem Konzert. Die Musikgesellschaft Altnau mit Dirigent Reto Rast hatte es einmal mehr verstanden, mit der Musikauswahl die Konzertbesucher zu begeistern.
Für Abwechslung war jedenfalls gesorgt: Beim "Hallelujah" von Leonard Cohen übernahm Oboistin Verena Manser den Gesangspart und durfte für die ausdrucksstarke Interpretation viel Applaus entgegennehmen. Beim "Oh Happy Day" war selbst der Einsatz des Publikums gefragt.
Zum Auftakt hatten die Tormpetenschüler von Karin Fritsche-Kramer und die Querflötenschüler von Doris Stark mehrstimmig auf Weihnachten eingestimmt. Durch das Konzertprogramm führte gekonnt Pfarrer Guido Hemmeler.
Ernst Haueter, Präsident der Musikgesellschaft, dankte allen Beteiligten und ehrte Marietta Hofer und Heinz Widmer für ihren musikalischen Einsatz während 35 Jahren für den Verein. Den Musikschülern gratulierte er zu ihrem schönen Hobby.

Bereits zu Beginn des Konzerts spielten die hiesigen Nachwuchsmusiker «Music-Kids» den «Final Countdown». Das Lied solle man aber nicht zu wörtlich nehmen, scherzte deren Leiter Benjamin Zwick. Er hatte Recht, denn im Anschluss nahm die Musikgesellschaft Altnau das Publikum mit auf eine Reise quer durch die Musiklandschaft. Unter der Leitung von Dirigent Reto Rast spielten die Musiker den deutschen Militärmarsch von Hermann Ludwig Blankenburg. Die klangvollen Harmonien kamen an beim Publikum. Einige Gäste wippten im Takt zur Marschmusik mit. Es folgte ein Exkurs über den Atlantik in den Wilden Westen. Im Stück des niederländischen Komponisten Jacob de Haan wird die Geschichte der Dakota-Indianer dargestellt. Mit dem Werk «Moment for Morricone» von Ennio Morricone stimmte die Musikgesellschaft bekannte Melodien aus dem Film «Zwei glorreiche Halunken» an.

Alphörner im Einsatz
Dazwischen ehrte Ernst Haueter, Präsident der Musikgesellschaft Altnau, Mitglied Roman Berger für sein 15-Jahr-Jubiläum und ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Der zweite Teil der Musikunterhaltung startete mit den «Swisswood-Alphorns» aus Lenggenwil. Die sieben Alphornbläser zeigten dabei neben den gewohnt klassischen Klängen auch eine andere Seite des Instruments, nämlich Dixieland Jazz. Als hätten die Jazzklänge aus den Alphörnern das Publikum nicht schon bereits in ihren Bann gezogen, doppelten die Musiker gleich nach. Einer von ihnen verlieh dem bunten Treiben mit seiner Mundharmonika noch mehr Pfeffer. Das Publikum honorierte den Auftritt der «Swisswood-Alphorns» entsprechend mit grossem Beifall, bevor Dirigent Reto Rast den Taktstab wieder übernahm.

Im Schlussteil des Konzerts entführte die Musikgesellschaft Altnau ihr Publikum auf eine Reise quer durch die letzten Jahrhunderte der Musikgeschichte. Angefangen bei Giuseppe Verdi folgten darauf Hits des deutschen Sunnyboys Udo Jürgens und ebenso der eine oder andere des Schweizer Komponisten Very Rickenbacher.

Frenetischer Beifall
Den Schlusspunkt der Veranstaltung setzten die Musiker mit einem Stück aus der Dixieland-Jazz-Branche. Und so endete die Reise quer durch die Musiklandschaft und der Unterhaltungsabend mit frenetischem Beifall.

Zehn Tage vor Heiligabend erstrahlten die Fenster der evangelischen Kirche in hellem Glanz. Von Weitem war zu sehen, dass etwas Schönes bevorstand: das Kirchenkonzert der Musikgesellschaft unter der Leitung von Reto Rast. Pfarrer Guido Hemmeler war die Freude anzusehen, so viele Menschen in der Kirche begrüssen zu dürfen. Und auch wenn es kein Gottesdienst war — gleich zu Beginn kam weihnachtliche Andacht auf, weil die MusikschülerInnen von Karin Fritsche-Kramer und Doris Stark bekannte Weihnachtslieder zum Besten gab. Mit viel Eifer hatten sie geübt und zauberten an diesem Abend manches Lächeln auf die Gesichter der zahlreich erschienen Zuhörer. Die Kirche war fast bis auf den letzten Platz besetzt und auffallend ruhig und konzentriert wurde zugehört und musiziert.
Ernst Haueter dankte den Instrumentallehrerinnen für ihre Arbeit mit Worten und Blumen. Denn die Musikgesellschaft freut sich schon, die jungen Trompeter und Querflötenspieler einst in ihren Reihen begrüssen zu dürfen.

Ein rassiger Übergang:
Mit "Riverside-Dixie" gelang der Musikgesellschaft ein fulminanter Auftakt. Danach wurde es ruhiger. Nach einer Einführung von Guido Hemmeler zu Geschichte und Hintergrund des Films "Out of Africa" liessen die bekannten Filmmelodien afrikanische Landschaften in der dezent beleuchteten Kirche entstehen. Über berühmte Verdimelodien aus La Traviata, Aida oder Nabucco führte das Programm zum Musical Elisabeth und dem Song "Ich gehör nur mir". Während die Verdi-Stücke die Musikanten in jeder Stimme deutlich forderten, zog Verena Manser im Musicalstück mit ihrer Gesangseinlage alle in ihren Bann. Sie sang die Ballade der jungen Kaiserin Sissi so überzeugend, dass das Publikum eine Zugabe forderte und der Song ein zweites Mal gegeben Wurde.

Filmisch ging es weiter
Auch für das nächste Stück "Moment for Morricone" schilderte Pfarrer Hemmeler einzelne Szenen aus dem berühmten Italowestern von Sergio Leone "G’era una volta il West" ausführlich. Die Stimmung war perfekt vorbereitet für die Melodien aus Morricones Schaffen für rund 50 Filme. Mit einigen in "Rockin’ Christmas" zusammengefassten englischen Weihnachtsliedern fand das offizielle Programm sein Ende. Aber natürlich kann ein Weihnachtskonzert der Musikgesellschaft nicht enden ohne ein gemeinsam gesungenes "Stille Nacht, heilige Nacht". Charmant liessen die gestandenen Musikanten die Jungblaser in ihre Reihen stehen und knüpften damit mühelos am Anfang an, um das Publikum mit dem Wunsch, die wohlklingenden Klänge mögen alle in eine besinnliche Adventszeit begleiten» in die Winternacht zu entlassen.

Walter Braun wurde für 50 Jahre, oder wie der KantonaIpräsident berechnet habe, elfeinhalb Jahre Vollzeit, in der Musikgesellschaft Altnau geehrt. Dafür ist er am 7. Dezember als kantonaler Ehrenveteran ausgezeichnet worden.

Verena Manser, als Solistin und Oboenspielerin sozusagen eingeflogen für die gesangliche Einlage im Stück "Ich gehör nur mir", setzte ein besonderes Glanzlicht mit ihrer weichen und sicheren Stimme.

Wir gratulieren Jürg und Lea zur Hochzeit und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft.

Die Musikgesellschaft Altnau lud am Samstagabend zu ihrem Frühlingskonzert in der Landschlachter Zelglihalle. Rund hundert Besucher waren gekommen, um den Musikern unter der Leitung von Dirigent Reto Rast zu lauschen. Die Stimmung im Publikum war denn auch bestens, nicht zuletzt wegen der humorvollen Einlagen. Der Dirigent suchte sich für ein Stück einen Solisten aus dem Publikum. Für den letzten Ton des Stücks mit dem Triangel erntete der Auserkorene dann auch prompt grossen Applaus.

Eher gelassen nahm es Reto Rast beim Vortrag eines Medleys der Beach Boys. Dem Thema gerecht schlüpfte der Dirigent dazu in die Badehose, legte sich auf den Liegestuhl und schlürfte an einem Caipirinha.

Weitere gute Stimmung verbreiteten im Anschluss an das Konzert der Altnauer Musikgesellschaft die Alpenstadel Musikanten. Sie spielten zum Tanz auf, was auch rege genutzt wurde. Sogar Über-80-Jährige lockten sie noch aufs Parkett. (ubr)

Angekommen schon vor halb acht
wär hat die Nacht denn durch gemacht?
Natürlich Roman, aber nicht so wie du gedacht!
Er hat gearbeitet schwer
drum ist sein Kopf jetzt ein bisschen leer,
um die Anfangszeit nicht zu vergessen
ist er schnell auf den Traktor gesessen.
Pünktlich sind die restlichen Musikanten gekommen
und Jeder hat sich einen Fahrer genommen,
und los gings nun mit flotter Fahrt
einzusammeln die verschiedenen Papierart.
Nach und nach treffen die fleissigen Hände wieder ein
Karton und Papier getrennt sehr fein,
Ein Kaffee oder Wasser pur
für alle die es mögen nur.
Auch Fleischkäse von Marietta gebraten
der ist wirklich jedem anzuraten.
Weiter geht es jetzt auf Tour
alle geben ihr bestes nur.
Schnell ist fertig mit der Sammlerei
vor dem Mittagessen heisst es wir sind frei.
Kurt und Ernst haben super organisiert
drum hat es auch so toll funktioniert.
Ich hoffe ihr habt alle spass gehabt
und dass es im nächsten Jahr auch so gut klappt!
Das Geld wird Heinz sicher gut einsetzten
für Instrumente und Notenfetzen.

Am Donnerstag haben wir uns mit den Helfern von unserer Fahnenweihe zum gemeinsamen "brötle" in der Jägerhütte im Altnauerwald getroffen. Trotz Regen und Sturm war es ein gemütlicher und lustiger Abend. Herzlichen Dank nochmals allen Helfern und besonders dem Hüttenwart.

Das lange Warten am Kreismusiktag.......

Am Frühlingskonzert weihte die Musikgesellschaft Altnau nach 54 Jahren ihre neue Fahne ein. Der festliche Akt war von einem fetzigen bis traditionellen Programm umrahmt. Bauchredner Rolli Berner brachte alle zum Lachen.

Mit dem Stück «Time to say goodbye» entliess die Musikgesellschaft Altnau ihre 54jährige Vereinsfahne in den Ruhestand. Die neue Fahne ist in einem pfiffigem Design gehalten: In den Kantonalfarben und dem Gemeindewappen steigen grüne Noten aus einem gelben Euphonium.

Bevor der festliche Akt mit verschiedenen Ansprachen und wie vor 54 Jahren mit dem Patenverein, dem Musikverein Eintracht Güttingen, vollzogen wurde, spielten rund 15 junge Musikanten der Jugendmusik poppige Stücke. Seit mehr als einem halben Jahr musizieren die Jungmusikanten aus Altnau, Güttingen und Scherzingen gemeinsam. Nicht nur die Bläser gaben ihr Können zum besten, sondern auch fünf junge Tambouren. Bei den Jungbläsern wagten gleich drei einen Soloeinsatz.

Von poppig bis traditionell
Bis die neue Fahne enthüllt wurde, schwang Fahnenträgerin Iris Hettich die in die Jahre gekommene, vergilbte Flagge zu den modernen Songs der Musikgesellschaft Altnau kräftig hin und her. Nach der Pause war es dann soweit. Eine Fahnendelegation mit zwölf Vereinsfahnen aus dem Kanton umrahmte den feierlichen Akt. Dabei blickte der Altnauer Musikant Walter Braun kurz auf den Werdegang der neuen Fahne zurück.

Heini Füllemann, Präsident des Kantonalen Musikverbandes, kennt Altnau als Ferienort aus seiner Kindheit. Er genoss nebst der musikalischen Unterhaltung die vielen lustigen Episoden, die ihn zum Lachen brachten. «Diese Feier war bodenständig und trotzdem sehr feierlich und passt für mich zu Altnau», sagte Füllemann erfreut. Durch das Programm führte der Bauchredner Rolli Berner mit seinen vorwitzigen kleinen Freunden.

Thurgauerlied zum Schluss
Mit grossem Applaus forderte das Publikum nach dem offiziellen Programmende eine Zugabe, und die Musikanten gaben den rassigen Samba «La Bonita» zum besten. Anschliessend spielten die Altnauer und Güttinger Musikanten gemeinsam und rundeten die Feierlichkeiten mit dem Thurgauerlied ab.

Danach konnten die Gäste mit der Partyband Meckis aus Konstanz bis spät in die Nacht ausgelassen feiern.

Altnau: Die Musikgesellschaft hat Hauptversammlung abgehalten
Mitg/mg. Die Versammlung der Musikgesellschaft begann am vergangenen Samstag um 20.00 Uhr im Restaurant Schiff. Nach dem musikalischen Auftakt und einem feinen Fondue eröffnete Präsidentin Silvia Brändle die Versammlung.
Nach der Fahnenweihe der Kreismusiktag
In den Berichten der Präsidentin und von Dirigent Reto Rast wurde aufgezeigt, was gut war und in welchen Bereichen Verbesserungen möglich und nötig sind.
Im laufenden Jahr haben die Musikantinnen und Musikanten zwei grosse Ereignisse vor sich. Das erste ist die Fahnenweihe mit Frühlingskonzert, welche am Samstag, 21. April, in der Schwärzihalle stattfinden wird. An diesem Abend wird die Musikgesellschaft zum ersten Mal alle Musikstücke zum Besten geben, welche sie für den Kreismusiktag einübt.
Ein weiteres grosses Ereignis ist natürlich der Kreismusiktag in Hüttwilen. Dieser wird organisiert von den Vereinen Eschenz und Uesslingen . Altnau startet in der Kategorie Unterhaltungsmusik.
Das Präsidium muss neu besetzt werden
Brigitte Brunschwiler wurde für 15 Jahre treue Mitgliedschaft bei der Musikgesellschaft geehrt. Als fleissigste Probenbesucher, mit fünf oder weniger Absenzen, wurden Reto Rast und Erich Braun geehrt.
Silvia Brändle wird noch bis zum 30. Juni 2012 das Präsidium inne haben. Leider ist ihre Nachfolge momentan noch offen.
Die MusikantInnen hoffen auf eine baldige Lösung.
Nach der Versammlung konnten alle Anwesenden einen feinen Dessert geniessen.

Samba, Party und Besinnliches
Mit einem Lächeln schaute Silvia Brändle, Präsidentin der Musikgesellschaft Altnau und Klarinettenspielerin, in die sehr gut besetzten Reihen der evangelischen Kirche. Mit dem Kirchenkonzert neigte sich ein aktives Vereinsjahr mit vielen Auftritten seinem Ende zu. «Insbesondere für unsere Jungmusikanten ist es schön, vor so viel Publikum zu spielen», stellte sie in ihrer Begrüssung fest. Just diese Jungmusiker – sie stammen aus den Vereinen Altnau, Güttingen und Scherzingen – übernahmen den Auftakt mit «Welcome to the World», «Sunny Samba» und «House Party». Danach betraten unter Trommelwirbel die 24 aktiven Musikanten der Musikgesellschaft Altnau das Podest.

Viel Freude am Miteinander
Auf der Homepage der Musikgesellschaft Altnau steht das Zitat von Friedrich Nietzsche: «Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.» Diesen Gedanken und viel Freude am musikalischen Miteinander brachten die 24 Musiker zum Ausdruck. Das wohlklingende Repertoire beinhaltete einen spannenden klanglichen Bogen von «The Linden Tree» bis «My Way» oder «Jesus Chris Superstar». Einen Sonderapplaus ernteten die Alt-Saxophonistinnen Barbara Hettich und Andrea Tschannen für «Gabriella's Song». Mit wohlklingenden Klängen wurde das Publikum verwöhnt. Dazu trugen auch der Dirigent Reto Rast mit einer rot-blinkenden Santa-Claus-Mütze sowie Iris Hettich mit interessanten Einblicken in die einzelnen aufgeführten Stücke bei.

Dank grossem Beifall verdiente sich das Publikum einige Zugaben. «Danke für den tosenden Applaus – und Feliz Navidad, schöne Weihnachten». Mit diesen Worten leitete Iris Hettich in den letzten Auftritt über.

«Stille Nacht» zum Schluss
Gemeinsam spielten die jungen und routinierten Musiker «Stille Nacht». «Wir sind sehr zufrieden», meinte der Dirigent. «Es war ein schöner Abend», meinte auch Jungmusikerin Salome